Das Deutsche Haus in Chamonix

„There was a house in Chamonix, they called the German House …“
Deutsches Haus Als ich 2012 für The North Face ein wenig über deren Läufer und meinen alten Trans Alpine Run – Laufpartner Heiko Bahnmüller schreiben durfte, lernte ich zuerst Judy Ng, die für Denis Wischniewski’s Trail Magazin schrieb und dann ihren Lebenspartner Thomas Bohne kennen. Thomas ist ein junger und sehr schneller Läufer, auch in der unsäglich nassen Nacht von Chamonix 2012. Und Judy, Thomas und ich verstanden uns spontan ausnehmend gut.
Anschließend blieb ich den beiden über das Blog www.thomasbohne.com verbunden und las da von mancher Verrücktheit, vom Laufen im Land von Dschingis Khan, vom Projekt Rim2Rim2Rim, das Thomas von der Südseite des Grand Canyon (South Kaibab Trail) quer durch denselben auf die Nordseite (North Kaibab Trail) und wieder zurück (Bright Angel Trail) geführt hat. Außerdem gibt es dort Berichte über „Hong Kong – zu Fuß in China“ und über Trailrunning in Beijing. Lauter interessante und außergewöhnliche Themen also. Ein wirklich lesenswertes Blog.
DHAußergewöhnlich war auch die Idee der beiden, mitten in Chamonix ein „Deutsches Haus“ einzurichten. Mit der Unterstützung des Trail Magazins, von Patagonia, Erdinger Weißbier Alkoholfrei und 4Deserts.com wurde also ein großes Chalet gemietet, in das sich deutsche Athleten und Medienvertreter einmieten konnten. Und ich war wohl der erste Läufer, der dafür zugesagt hatte. Dabei ging es den beiden darum, eine Anlaufstelle für die doch relativ wenigen vor Ort weilenden deutschen Teilnehmer zu schaffen. Eben so, wie man es beispielsweise auch von den Olympischen Spielen kennt.

Ich wusste anfangs noch nicht, wer sonst noch alles sich dort im Haus aufhalten würde, ich wurde aber dann sehr positiv überrascht. Viele Mitbewohner kannte ich schon lange zuvor, Da war zum Beispiel die Läuferlegende, der Abenteurer, Bergsteiger und Läufer Gerald Blumrich, der unter anderem auch etwas über seine Besteigung des „tödlichsten Bergs der Welt“, des Mt. McKinley verriet oder der stets gut gelaunte Marathon4you und Trailrunning.de Texter Bernie Manhard, bei dessen 50. „Marathon und länger“ im Karwendelgebirge ich dabei sein durfte und der aber mittlerweile auch schon deutlich auf die magische 100 Marathon – Grenze zusteuert.
Manche kannte ich nur vom Namen her aus Facebook, das war Tom Dörner, der sich, sehr engagiert, die ersten Sporen auf wilden und langen Trails, in diesem Fall auf dem des CCC (Courmayeur – Champex – Chamonix) verdienen wollte. Insgesamt liefen übrigens vier Chalet-Bewohner diesen CCC.
Natürlich waren auch Judy und Thomas da, einige andere, die ich alle lieb gewinnen konnte, später kam sogar noch Trailschnittchen Julia Böttger für ein paar Nächte, es waren aber auch – und das fand ich etwas ganz Besonderes – unzählige Gäste da, die entweder zur Patagonia Pasta Party erschienen sind, beim 4Deserts Vortrag anwesend waren oder die einfach so mal diesem Haus, dieser Institution ihre Aufwartung machen wollten, um einen Tee, ein Glas Wein oder ein alkoholfreies Weizenbier zu genießen.
Unter den Gästen war auch der schnelle Thomas Wagner, der angeblich nur unsere Waschmaschine gebraucht hatte. Er kam auf einen Drink und einen Gruß, um gleich weiter zu fahren zum Start des Trans Alpine Run 2013, wo er dort schon einen Tag später als TEAM 357 mit Denis Wischniewski die Konkurrenz ordentlich aufmischen wollte.

Das „Deutsche Haus“ war also meine Bleibe für eine komplette Woche in Chamonix und die Überlegung, die ich hatte, war, nach einem Eingewöhnungstag am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ein wenig in die Berge zu gehen, um mich für den UTMB (Ultra Trail du Mont Blanc) zu akklimatisieren, noch ein wenig Höhenmeter zu sammeln und sonst einfach eine gute Zeit zu haben.
Aber wie heißt es im Musical „Elisabeth“ an einer Stelle?
„Was nützt ein Plan, ist er auch noch so schlau, er bleibt doch immer Theorie. Und nur das eine weiß man ganz genau: so wie man plant und denkt, so kommt es nie! „
Wie wahr, denke ich heute, wenn ich nachträglich an diese unglaubliche Woche denke.
ElisabethAls ich am Sonntag vor dem UTMB am frühen Abend endlich in Chamonix ankam, brauchte ich schon eine Weile, um das „Deutsche Haus“ zu finden. Eine verdächtige schwarz-rot-goldene Fahne hat mir aber schließlich doch verraten, welches der vielen Chalets damit gemeint war. Außer Judy, Thomas und Marius Keil war noch niemand da, ich bezog mein Einzelzimmer, richtete mich ein und gewöhnte mich langsam an das weiche und sehr hohe Bett.
Und ich telefonierte. Ich hatte erst wenige Tage zuvor erfahren, dass das einzige deutsche Laufteam beim PTL (La Petite Trotte à Léon) um eine Person verkleinert war und ich überlegte, ob ich diesen Makel ausgleichen könnte und am Montagmorgen gegen 11 Uhr entschieden Eric Tuerlings, Uwe Herrmann und ich, dass wir das gemeinsam wagen wollten.
Wunderbar für mich auf der einen Seite, ein wenig schade war es aber auch um die Nächte im „Deutschen Haus“, um das Runningevent, das vom Patagonia-Laden in Chamonix für den Dienstagmorgen vorgesehen war, um die Pastaparty, um die vielen Gäste und um all die schönen Erlebnisse, die man in solch einer großen und einschlägig interessierten Runde haben kann.

Und so verabschiedete ich mich am Montagabend auf die maximal 136 Stunden lange Strecke des PTL. Und ich wurde verabschiedet – von allen Bewohnern dieser neu gegründeten „WG“. Und ich sagte Thomas, dass es schade wäre um mein nun nicht mehr genutztes Bett und dass er dieses gerne weitergeben könne.
Welch ein Glück, dass dies nicht schnell genug geschah, denn schon am Mittwoch war ich zum Frühstück wieder in meinem Zimmer.
Die Mitbewohner des Chalets staunten nicht schlecht, als sie mich, zusammen gefallen wie ein Häufchen Elend, zum Eingang traben sahen und mancher fragte mich sofort, ob ich denn nun doch den UTMB laufen würde.
Tom Dörner wagte sich am weitesten aus der Deckung, als er rief: „50 EUR, dass Du startest!“
Er wusste nicht, dass ich genau darauf gehofft hatte. Aber noch wusste ich ja nicht, ob das überhaupt möglich sein würde. Also antwortete ich stets damit, dass mein Startplatz weg sei und außerdem würde ich nicht glauben, dafür noch Courage und Motivation aufbringen zu können.
Aber ein kurzer Blick auf die Internetseite und ich wusste, dass ich tatsächlich noch auf der Starterliste des UTMB stand, der Platztausch mit dem verletzten Michael Eßer, dessen Platz ich im PTL Team einnahm, hatte nicht dazu geführt, dass ich beim UTMB von der Starterliste genommen wurde. Welch ein Glück!

Und so gönnte ich mir einen harmonischen Mittwoch in unserer WG, am Donnerstag wanderte ich mit Uwe Herrmann auf das Refugio „Bel Lachat“, um bei herrlichstem Wetter auf den grandiosen Mont Blanc zu blicken und am Freitag tat ich alles dafür, um am Spätnachmittag erneut starten zu können. Da mussten zuerst die drei Dropbags des PTL abgeholt werden, damit ich überhaupt Wäsche zum Anziehen und Wechseln haben würde. Dann musste die Einschreibung für den UTMB vorgenommen werden und eine neue Dropbag musste gepackt und abgegeben werden.
Dann ging es zum Mittagessen wieder ins „Deutsche Haus“ und anschließend warteten wir alle gemeinsam darauf, dass es endlich 16.30 Uhr werden möge, damit wir vier UTMB-Starter Chamonix wieder verlassen konnten.

Bei all dem dachte ich mir, dass meine ganzen Rochaden, der spontane Start beim PTL mit dem späteren Abbruch, die Wandertage und dann der Start beim UTMB zum Schluss, nicht möglich gewesen wären, wenn Judy und Thomas nicht diese fantastische Idee mit dem „Deutschen Haus“ gehabt hätten.
Ein wunderbares Haus, fein eingerichtet, internettechnisch auf höchstem Niveau, eine harmonische und liebevolle Bewohnerschaft, zumindest ab dem Mittwoch auch bestes Wetter, es hat einfach alles gestimmt in dieser Woche, in diesem Chalet, mit diesen Menschen.

Ich verneige mich in Dankbarkeit und Zuneigung und hoffe, dass diese Woche nicht die letzte gewesen sein mag, die uns zusammen vergönnt war.
UTMB Abschlussfoto 1
Und 2014?
Vielleicht gibt es dann von jemand Anderem eine Fortsetzung dieser großartigen Idee, einen anderen Anlaufpunkt für Medienvertreter und Athleten, für Freunde und Fans, einen neuen Punkt, wo man sich begegnen und austauschen kann.
Das wäre doch auch ein wirklich schlauer Plan, oder?

Mein U (ltra) T (rip zum) M (ont) B (lanc)

Sie ist nun also auch schon wieder einige Tage vorbei, die Pressereise zum „weißen Berg“, dem Mont Blanc.
Heiko Bahnmüller ist, wie rund 2.285 andere Läufer auch, glücklich und gesund im Ziel angekommen, die ersehnte Finisher-Weste wurde mittlerweile schon gewaschen. 15 und eine halbe Stunde hat er gebraucht und einen hervorragenden 270. Platz gemacht, weit besser, als das zu erwarten war.
Wir in der großen Läuferfamilie beginnen schon, unsere Aufmerksamkeit auf andere Events zu richten.
Ganz aktuell findet da ja etwas statt, dass gar nicht so weit von Chamonix entfernt ist, aber ein paar Blicke zurück auf dieses legendäre Event müssen schon noch sein …
Auch ich habe vieles von Chamonix mitgebracht. Materielle Dinge einerseits, ein paar federweiche Laufschuhe von THE NORTH FACE zum Beispiel, aber das meiste, was ich mitgebracht habe, ist immateriell, sind Eindrücke und Gedanken, sind Gefühle und Einsichten und diese werden mich wohl noch lange bewegen.

Wenn man so eine Pressereise macht, dann erlebt man ein Event auch so, wie es wirklich ist, „backstage“ gewissermaßen. Und da erscheint einem alles erheblich komplizierter zu sein, erheblich aufwändiger zu sein und auch erheblich kritischer, als man es als Läufer, als Teilnehmer auf der anderen Seite, erlebt hat und erleben will.
Die Show, die uns Läufern da Jahr für Jahr geboten wird, hat dabei oft nur wenig mit dem zu tun, was da wirklich passiert.

Es ist irgendwie wie in einem guten Western. Wir schauen auf den Saloon in der heißen und sandigen Kleinstadt im amerikanischen Mittelwesten und freuen uns über dieses Bild. Aber hinter der Fassade stehen viele eifrige Menschen, die die wackligen Wände gerade zu halten versuchen, die die Schwingtüren in den Saloon ölen und wieder instand setzen, die die Pferdeäpfel von der Straße entfernen, die unsere Gäule verursacht haben, und die dafür Sorge tragen, dass stets genug Whisky am Tresen zu ordern ist und auch, dass im Saloon alles akribisch verfolgt und aufgezeichnet wird, ständig und detailliert.

Solange das Wetter dabei sonnig ist, ist das alles relativ einfach. Aber wenn der Sturm einsetzt und an den Fassadenteilen wackelt, wenn die Nachschubversorgung wegen unpassierbarer Straßen nicht mehr funktioniert, dann wird es richtig harte Arbeit für die Veranstalter dieser Show. Und weil „Billy the Kid“ latent oft damit gedroht hat, seinen Advokaten vorbei zu schicken, wenn die Show nicht so läuft wie er sich das vorstellt, müssen die Veranstalter auch in juristischer Hinsicht viel Vorsicht und Voraussicht walten lassen.
Das gewaltige ORGA-Team des THE NORTH FACE ULTRA TRAIL DU MONT BLANC um Catherine Poletti herum hat schon einen aufreibenden und nervenzerfetzenden Job bei diesem Event und nur selten lief dieses Event nach Plan.
Die sich rapide verschlechternden Wettervorhersagen waren schuld, dass ständig am Plan gefeilt werden musste, dass Planänderungen beschlossen werden mussten und dass dann diese Änderungen auch erhebliche Anstrengungen für den Rest des Teams bedeutet haben.
Allein die Verkürzung der Laufstrecke und die Entscheidung, den Lauf nicht über die hohen Pässe zu führen, war eine Entscheidung von allergrößter Tragweite, denn was hilft Dir ein Plan beispielsweise für die Verpflegungspunkte, wenn die Laufstrecke nun ganz woanders ist?
Dass der Aufbau des Verpflegungspunktes umdirigiert werden muss, die Anlieferung der Getränke geändert werden muss und die Menschen woanders eingesetzt werden müssen ist das Eine. Das Andere aber ist, dass auch die Strecke neu geflaggt werden muss – und das in kürzester Zeit.
Ich für meinen Teil kam oft aus dem Staunen nicht heraus, wie professionell all das gemanagt wurde. Und die anderen Medienvertreter, mit denen ich unterwegs sein durfte, waren ähnlicher Ansicht.

Am Freitag früh nach dem Start des CCC hörten wir die ersten Gerüchte, dass der UTMB verkürzt würde. „Auf 100 Kilometer!“ meinten manche. „Nein, auf 100 Meilen,“ wussten andere. Erst am frühen Vormittag waren die neuen Eckdaten und die neue Laufstrecke klar und für alle einsehbar. 103,4 Kilometer und 6.600 Höhenmeter war die offizielle Mitteilung. Und ab der mussten dann die Arbeitsteams auch im langen Tal von Chamonix ihre Arbeiten aufnehmen.

Durch die Verschiebung wurde es auch nichts mit unserer geplanten Hüttennächtigung oberhalb der Laufstrecke. Geplant war, dort nach einer 90-minütigen Bergwanderung an der „Maison Vielle Hut“ am Col Checrouit gegen 1:30 Uhr in der Nacht zum Samstag anzukommen, ein paar Stunden zu schlafen und um 5 Uhr ein „Breakfast at Sunrise“ einzunehmen.
Aber was sollten wir da, wo eben keine Läufer sind? Also wurde das Programm mit der „heißen Nadel“ umgestrickt und wir begleiteten die erstplatzierten Läufer mit dem Bus von Verpflegungsstelle zu Verpflegungsstelle bis hin zum Zieleinlauf.
Ich wiederum habe mich mit einigen anderen Medienvertretern um 1 Uhr ausgeklinkt, bin nach Chamonix zurück gefahren, habe dort ein wenig geschlafen, um dann ab 8.30 Uhr an der Ziellinie auf Heiko Bahnmüller zu warten.
Ein paar Fotos von ihm hätte ich dann doch gerne gehabt.
Aber das hat sich dann als relativ schwierig herausgestellt, weil wir uns zu sehr auf die letzte SMS seiner Ankunft verlassen hatten. Heiko war schon drin, als uns diese SMS sagte, dass wir uns nun jubel- und fotografierfertig machen sollten.
Überhaupt ist so eine Pressereise tatsächlich richtig harte Arbeit. Am Anfang dachte ich, einen Wochenend-Kurzurlaub verleben zu dürfen, aber Pressekonferenz folgt Pressekonferenz, Einladung folgt Meeting, kurzum: Deine Agenda ist vollgestopft mit „must have“ Terminen und ein wenig Zeit für Dich gibt es nur zufällig und auch nur sehr wenig. Macht aber nichts, denn zum Sudoku lösen und zum Fingernagel schneiden sind wir ja nicht nach Chamonix gekommen.

Alle relevanten Gemeinden haben sich vorgestellt und haben uns auf USB-Sticks hübsche Sommer- und auch begeisternde Winterfotos geliefert. Chamonix, Champex und auch Courmayeur haben sich mächtig Mühe gegeben, uns zu zeigen, dass der Mont Blanc nicht nur für Läufer, sondern auch für Wanderer, für Bergsteiger und für Wintersportler ein Traumziel sein kann.

Die Gruppe von Medienvertretern, mit denen ich unterwegs war, bestand im Wesentlichen aus einer großen Schar durchweg netter und hübscher Ladies, die bei THE NORTH FACE oder deren Agentur arbeiten, aus einem interessanten niederländischen Journalisten des „Dagblatt“, aus einer taffen belgischen Bloggerin, die selbst Marathons läuft, keine Selbstverständlichkeit bei Medienvertretern, aus einem schwedischen, einem dänischen und einem französischen Blogger, aus einer kleinen Schar vorwiegend spanischsprachiger Zeitungen und nicht zuletzt aus dem Team Thomas Bohne, der selbst sehr erfolgreich den UTMB 2012 gefinished hat und Judy Ng, die vom deutschen TRAIL MAGAZIN kamen.
Zwei herrlich unkomplizierte Menschen, die kennen zu lernen eine echte Bereicherung war.

Judy wiederum nutzte die lange Laufnacht, um mit dem eigenen Wagen all die Stellen anzufahren, die ihr die Chance auf Fotos von Thomas geboten haben. Der Bus der Medienvertreter war dann schon immer wieder weg. Und ich konnte mich ihr nicht anschließen, weil Heiko immer eine Stunde hinter Thomas lief.
Bei Nacht und bei dunklen Regenwolken wäre die fotografische Ausbeute bei mir sowieso nur gering gewesen.
Catherine Poletti hat als Chefin des ORGA-Teams auch viele Läufer persönlich im Ziel begrüßt und nichts war ihr dabei anzumerken von der sicherlich sehr kurzen Nacht, die sie hinter sich hatte. Sie war stets freundlich zu allen, auch in den schwierigsten Situationen, sie war geduldig und verbreitete stets eine gute Stimmung bei uns. Alles hat nach Plan geklappt, keine größeren Probleme sind bekannt geworden.

Und ganz zu Schluss der Reise, am Sonntag, war dann auch wieder die Sonne da – perfektes Laufwetter für die letzten Ankömmlinge des PTL. Dieser Lauf hat wenigstens unverändert stattfinden können. Die UTMB Finisher waren zu dieser Zeit oft schon zu Hause oder noch in ihren warmen Hotelbetten.
Wir aber wurden vom „Moutain Pickup Service“ abgeholt und zum Flughafen gebracht – perfekt organisiert wie das ganze Wochenende auch.

2013 werde ich dann wieder die Seiten wechseln und mir die Show von vorne ansehen. Dann wird es mir egal sein, welche Mühen die Organisatoren zu bewältigen haben. Ich will dann wieder die perfekte Show erleben und keinen Gedanken an die Probleme verschwenden, die auf der anderen Seite entstehen könnten.

Aber 2013 wird das Wetter beim UTMB auch sicher wieder perfekt sein, so wie damals, 2009.