Zurzeit haben die deutschsprachigen Popsänger*innen ja Hochkonjunktur. Und das trotz meistens bestenfalls banaler, oft völlig sinnfreier Texte. Zwar ist mir das noch immer lieber als die Renaissance des deutschen Schlagers, aber dennoch fühle ich mich nicht wirklich wohl, wenn Sänger auf ihren Betten sitzen und Steine essen. Oder wenn sie eben noch kurz die Welt retten wollen, egal, ob von „Wolke 7“ oder von „Wolke 4“ aus.
Da gibt es aber auch Ausnahmen. Und eine dieser Ausnahmen, eine echte Songpoetin, ist Annett Louisan. Nach ihren Texten giere ich, von ihr höre ich, was ich zu hören bekommen kann. Und immer wieder finde ich mich in einzelnen ihrer Texte. Weiterlesen