Der „Kleine KOBOLT“ – ganz groß!

Wenn man einen Lauf wie den „Kleinen KOBOLT“ mit dem Abstand von einigen Tagen ansieht, dann wird der „Kleine KOBOLT“ tatsächlich fast klein. Wenn man mit diesem Abstand auf so einen Lauf zurück blickt, dann denkt man leicht, dass er eigentlich gar nicht so schwer war.
Jetzt, wo die Wunden an den Fersen verheilt sind, die Muskeln sich wieder gut anfühlen und ich auch im Magen wieder das Gefühl einer leichten Übersättigung habe, kommt mir der „Kleine KOBOLT“ wie ein netter, kleiner Freund daher …


Allerdings weiß ich auch noch gut, welch gehörigen Respekt ich vor diesem Lauf hatte. Schon die nackten Zahlen sprechen für sich:
140,5 Kilometer lang – mein bislang fünftlängster Lauf überhaupt …
4.446 Höhenmeter – nur der „PTL“, der „UTMB“, der „Trail Verbier St. Bernard“ und der „Canyon du Verdon“ hatten bisher mehr Höhenmeter …
3 UTMB Punkte – so viel wie eine Woche „TransAlpineRun“, so viel wie eine Woche „Marathon des Sables“ …

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„Wenn die Jungs und Mädels in Chamonix sich also nicht irren, dann wird der „Kleine KOBOLT“ doch ein ganz großer Lauf für mich,“ dachte ich und ich erinnerte mich daran, dass ich zwei Drittel der Strecke schon gelaufen war. Ganz gemütlich bei meist bestem Wetter in der Woche vor Ostern als Gruppenlauf mit Rolf Mahlburg beim „Rheinsteig Erlebnislauf“.
Rolf startet immer in Bonn und geht etappenweise den Rheinsteig entlang bis nach Wiesbaden. Die ersten drei Tagesetappen dabei sind die Strecke des „Kleinen KOBOLT“. Die ersten beiden Tagesetappen bin ich schon mit Rolf Mahlburg gelaufen.
Und ich erinnerte mich gut daran, dass ich früher schon nach einer einzigen dieser Tagesetappen am Folgetag kaum mehr laufen konnte. Nach dem Ende der ersten Etappe damals in Unkel ging es am nächsten Tag weiter über der Erpeler Ley Richtung Koblenz und so war die Erpeler Ley weit, weit weg von Bonn, dachte ich damals.
Beim „Kleinen KOBOLT“ allerdings sagte ich mir, dass wir fast am Ziel wären, wenn Achim und ich erst einmal die Erpeler Ley erreicht haben würden.

Ach, Achim, mein Laufpartner beim „Kleinen KOBOLT“ … es war so schön, endlich mal wieder einen ganzen Lauf mit ihm, neben ihm zu bestreiten, auch wenn 28 Stunden lang quatschen dann auch nicht möglich war. Am Ende gab es Phasen, wo wir stumm hintereinander hergelaufen waren, teilweise stumm aus Erschöpfung, teilweise auch aus Frust, weil wir uns mal wieder verlaufen hatten.

Sich zu verlaufen ist vielleicht eines der entscheidenden Punkte bei diesem Lauf. Jeder hatte es am Ende hinter sich, Achim und ich genossen die Extra-Runden ausgiebig. Gleich nach zwei der üppig bestückten Verpflegungspunkten drehten wir eine lange Schleife, die uns wieder zum Verpflegungspunkt zurück brachte. Am Ende waren statt der 140,5 Kilometer immerhin 153,5 Kilometer auf der GARMIN Uhr. Sich zu verlaufen haben Achim und ich also zur Stilform erhoben.

Neben den beiden Schleifen nach den Verpflegungspunkten 2 und 3 war auch die Gegend um das hübsche Ausflugslokal „Milchhäuschen“ ein ideales Gelände, um dieser Stilform zu frönen und wir taten es hier gleich mehrmals.
Ich liebe das „Milchhäuschen“ und hatte Achim schon kilometerweit vor diesem Restaurant von seiner Schönheit erzählt, die Gegend um das „Milchhäuschen“ herum liebe ich jedoch jetzt nicht mehr so sehr …

Ein Lauf wie der „Kleine KOBOLT“ ist also schon auf Grund der nackten Zahlen und der teilweise suboptimalen Beschilderung ein hartes Ding, am ersten Dezember-Wochenende kamen dann noch die Wetterbedingungen hinzu. Zwar war es beileibe nicht so kalt wie in den Nächten zuvor, es hat auch erst ganz am Ende geschneit, dennoch war es während der ganzen Zeit kalt und feucht, der Boden war von zusammengetretenen Schnee bedeckt und damit sehr, sehr glatt. Zum Glück hatte ich meine Alpin Sticks dabei, sie verhinderten einigem Male einen Sturz, vor allem deshalb, weil ich schuhtechnisch nicht optimal ausgestattet war.


Auf der Rückfahrt nach dem Ziel nickte ich ein Mal kurz ein. Gabi fuhr und das monotone Fahrgeräusch läd Läufer, die eben mal eine Nacht durchgelaufen sind, geradezu zum Einschlafen ein. Und ich träumte von einem Polizisten mit stark bayrischem Akzent, der mich anhielt, auf die neue Winterreifenpflicht hinwies und mein Profil sehen wollte.
Also hielt ich meine Schuhsohlen nach oben und der Polizist bemerkte natürlich sofort, dass der Schuh ein Sommermodell war, zudem war das Sohlen-Profil an vielen Stellen komplett abgelaufen.
Ich liebe diese Nike Laufschuhe, obwohl sie an zwei Stellen schon zerschlissen und definitiv viel mehr als die empfohlenen 1.000 Kilometer gelaufen haben, was die Dämpfungseigenschaften einschränkt. Für den „Kleinen KOBOLT“ aber war diese Schuhwahl nicht akzeptabel.
Und der Polizist schimpfte über das Profil und bestrafte mich mit zehn Liegestützen und einer 5-km-Strafrunde.
Ich war schon vollkommen fertig und flehte ihn an: „Tun Sie das nicht, bitte. Tun Sie das nicht, bitte, bitte, ich habe schon über 13 Strafkilometer hinter mir …“
Aber der Polizist wollte nicht auf mich hören, also wurde ich wütend und dann schrie ich ihn an: „TUN SIE DAS NICHT!“ Dann wachte ich wieder auf, wir waren zu Hause.

Aber so labil, wie ich im Traum bei dem Polizisten war, so war ich auch auf den letzten acht Kilometern vor dem Ziel. Irgendwann zwischen dem letzten Verpflegungspunkt und dem Ziel wollte mein Geist nicht mehr und alles tat weh.
Ich hatte mir im Schritt einen „Wolf“ gelaufen und hatte die beiden Hosen, die ich übereinander trug, schon so weit nach unten gezogen, dass die obere Hälfte meines Hinterns nur durch die Laufjacke bedeckt wurde, ich hatte eine dicke Blase hinten an der linken Ferse, eine kleine Blase unter dem rechten Fuß und mein linkes Knie machte sich ganz leicht schmerzend bemerkbar. Ich wollte nur noch im Ziel sein, endlich am Ziel sein …

Wenn Du so lange mit dem gleichen Partner läufst, dann gibt es Momente, in denen Du den Partner ziehen und motivieren musst und es gibt Momente, in denen Du Zuspruch brauchst und Unterstützung. Am Ende habe ich nur noch von Achims Kraft gelebt, er hat mich gezogen und meine Laune einigermaßen hoch gehalten, aber ich habe den Bonnern, die wir nach dem Weg zum Ziel gefragt hatten, wohl ein jämmerliches Bild geboten. Aber irgendwann dann waren wir tatsächlich im Ziel, irgendwann und mit 27:54 Stunden doch noch wenigstens unter der 28 Stunden Marke.

Unsere Hochrechnungen sahen uns schon mal mit 25:30 Stunden im Ziel, mal aber auch erst nach dem Cut-Off von 29:00 Stunden. Ganz schlimm war es ein paar Kilometer vor dem letzten Verpflegungspunkt. Nach dem vielen Verlaufen wussten wir, dass wir viel Zeit, Kraft und Motivation verloren hatten und wir begannen, neu zu rechnen.
Die Strecke nach dem VP, die Strecke von Bad Honnef bis zu diesem VP und die Strecke bis nach Bad Honnef … und in diesem Moment kam eine Spitzkehre mit einer Wegbeschilderung nach Bad Honnef, auf der stand: BAD HONNEF 11,5 km.

Wir hatten keine Chance mehr, vor dem Cut-Off anzukommen, dachten wir. Achim wurde aus Trotz und Ärger schneller, ich wurde aus den gleichen Gründen langsamer. Achim wurde richtig ärgerlich, ich verzweifelte und wanderte ins „innere Jammertal“.
Es folgte eine merkwürdige Viertelstunde, in der wir liefen und schwiegen, träumten und dachten, bis wir von einem dicken Stein erlöst wurden, auf dem stand: BAD HONNEF 1,5 km.

Alles war wieder gut für Achim, für mich aber noch nicht. Nach einem Kilometer kam ein Abzweigschild nach Bad Honnef Innenstadt, das ich aber übersehen habe und wir liefen und liefen und kamen scheinbar einfach nicht nach Bad Honnef. Ich stellte mir vor, dass auf dem Stein 7,5 km gestanden haben musste und ärgerte mich. Erst als Achim von der Abzweigung erzählte, die ich übersehen hatte, ging es mir wieder besser.

Knapp 28 Stunden lang stramm bergauf oder vorsichtig bergab, weil es so glatt war, ständig mit dem gleichen Laufpartner zusammen, den Du schon so lange kennst, immer unleidlich vor den Verpflegungspunkten, aber motiviert und vorne weg danach, da denkst Du oft an Deinen Laufpartner und daran, woher Du ihn kennst.

Achim kenne ich schon viele Jahre. Wir hatten uns auf dem Eisweinlauf vor einigen Jahren kennen gelernt und kamen damals über das Thema Fußball ins Gespräch. Achim ist in erster Linie ein Fan von Mainz 05, damals noch von „Kloppo“ trainiert. In zweiter Linie ist er ein Fan von Eintracht Frankfurt, schön, dass während des „Kleinen KOBOLT“ gerade diese beiden Vereine gegeneinander gespielt hatten. Achim hatte sich mit einem mobilen Radio und Ohrclips bewaffnet, um noch das Siegtor der Frankfurter mitzubekommen, bevor der Akku seinen Geist aufgegeben hatte.

Danach haben Achim und ich uns bei ein paar kleineren Läufen gesehen. Ich erinnere mich an den 50K Ultra in Rodgau, aber da sahen wir uns nur kurz nach dem Zieleinlauf auf dem Weg zum Auto. Achim hatte damals eine 4:35 Stunden gelaufen, ich hatte 4:45 Stunden gebraucht. Achim ist meist etwas schneller als ich, nur beim K-UT konnte ich ihn kurz vor dem Ziel noch einholen.

Das erste lange Ding, das wir dann zusammen gemacht hatten, waren die 350 Kilometer des Swiss Jura Marathon von Genf nach Basel. Antje, seine Frau, war als Helferin mit im Orga-Team, Achim und ich liefen. Achim lief wie immer ein wenig schneller als ich, zur Strafe durfte er in den Turnhallen immer schon unsere Schlafecke einrichten.
Nur an einem Tag war ich schneller als er, am 5. Tag, dem Donnerstag, einen Tag nach Achims Sturz und einen Tag bevor meine Muskelverhärtung begann.
Achim war also gestürzt beim SJM und er ging dann nach dem Lauf zum Doc, um die Rippen untersuchen zu lassen.
Eine angebrochene Rippe hatte er, wenn ich mich richtig entsinne, und der Doc fragte ihn etwas vorwurfsvoll, warum er denn nicht gleich nach dem Unfall zu ihm gekommen wäre.
„Weil ich noch 200 Kilometer laufen musste,“ war Achims Antwort. Der Doc war schockiert, ich war amüsiert. So eine Antwort kann nur von einem „Ultra“ kommen, oder?

Mit Yogi Schranz und Susanne Alexi sind Achim und ich dann das „Schräge O.“ gelaufen, mit meinem Laufpartner vom TransAlpineRun 2008, mit Heiko Bahnmüller, sind Achim und ich dann gemeinsam in der Wüste gewesen. Beim „Marathon des Sables“ war die Ankunftsreihenfolge in unserem Zelt auch jeden Tag gleich. Zuerst kam Heiko eingelaufen, dann folgte Achim, dann erreichte ich das Ziel, danach Tilmann, dann Christian. Jeden Tag gleich.
Das Zusammengehörigkeitsgefühl haben aber vor allem diese beiden Etappenläufe enorm gestärkt, über all das dachte ich also nach beim „Kleinen KOBOLT“.

24 Läufer waren für die langen 140,5 Kilometer angemeldet, nur 17 davon traten an. Einer, mein Freund JoSi, Joachim Siller, scheiterte an der Zugverbindung, die im Schnee stecken blieb, einer, der großartige Jens Vieler, musste wegen einer Erkältung passen, wieder andere kamen aus anderen Gründen nicht und nur 10 ser 17 Starter kamen tatsächlich am Ziel an.
Und wenn Achim und ich uns gemeinsam den 8. Platz teilen und wir uns somit ganz weit hinten auf der Ergebnisliste wiederfinden, dann tut mir das gar nicht weh. Wir sind durchgekommen, haben gefinished, durch den Schnee, durch die Kälte, durch die Nacht …

Wir hatten trotz der Verlaufer offensichtlich mehr Glück als die, die auf der Strecke aufgeben mussten. Und wir hatten das Glück, diesen Lauf erleben zu dürfen, der von den drei Jungs aus dem „Chamonix-Appartement“ in kürzester Zeit ins Leben gerufen wurde.
Michael Eßer, der mitgelaufen war und 10. wurde, Stefan Scherzer, der den „Kleinen KOBOLT light“ lief und dort den zweiten Platz errang und Andreas Spieckermann, der Race Director, der in einer unglaublichen Ruhe die vielen Helfer dirigierte, motivierte und lenkte, haben hier einen kleinen Traum realisiert, auf den sie stolz sein können.

Ein richtig harter Winterlauf, der Dir alles abverlangt, gleichzeitig aber liebevoll organisiert ist und landschaftliche Highlights bietet, wie Du sie nur selten siehst. Wenn dieser Lauf im nächsten Jahr neu aufgelegt wird, dann solltest Du dabei sein und auch den Blick auf die in der Nacht hell erleuchteten Burgen werfen, stets abwechselnd das Rheintal und die Höhen der rechtsrheinischen Berge kennen lernen.
Du solltest die kalte und lange Winternacht erleben und genießen. Die kurze, warme Nacht von Biel ist zauberhaft, das Gegenstück, eine Nacht, die schon früh beginnt und nicht enden will, die kalt ist und lang, ist auch ein echtes Erlebnis.
Wir gehen in die Wüsten, in die Alpen und in die Dünen, um wegzukommen vom üblichen Trott eines Straßenmarathons – hier beim „Kleinen KOBOLT“ hast Du die Herausforderungen gebündelt und direkt vor der Haustüre.

Schade nur, dass der Rheinsteig auf der „schäl Sick“ liegt, aber daran können Michael, Stefan und Andreas ja noch arbeiten …

16 Kommentare zu “Der „Kleine KOBOLT“ – ganz groß!

  1. Hallo Thom
    dein Bericht, dein Leidenschaft bewegt und macht Lust 201 „nur“ am kleinen Kobold light dabei zu sein.
    Spannend dein Weg!
    Liebe Grüsse
    Guido

  2. Hi Tom,

    mich würde mal interessieren, ob denn beim Marathon de Sables in der Sahara der Weg besser ausgezeichnet ist … oder gibt es dort gar keinen „richtigen“ Weg, sondern nur eine richtige Richtung … oder sind dort so viele Läufer unterwegs, dass man nur „hinter laufen“ muss?

    Übrigens, die „komischen“ Kilometerangaben nach Bad Hönnigen erklären sich daraus, dass der Weg von Unkel zum Drachenfels quasi in einem weiten Halbkreis um Bad Hönningen herum führt, um auch alle nur möglichen Berge mitzunehmen. Von jeder Stelle aus kann man quasi ruckzuck nach Bad Hönningen runter laufen.

    Und in diesem Gebiet ist der Rheinsteig nur einer von vielen Wanderwegen. Hier gibt es ja schon seit langem ein dichtes Netz von Wanderwegen und so ist es hier also nicht das Problem „einen Weg“ zu finden, sondern auf dem „richtigen“ unter den vielen Wegen zu bleiben.

    Aber häufiges Verlaufen kann ganz schön zermürbend sein, klasse dass du bis ins Ziel durchgehalten hast, da gehört viel Willesstärke dazu …

    Gruß, Manfred

    • Hi Manfred,

      beim MdS ist die „Beschilderung“ wirklich nicht optimal, aber es ist tatsächlich so, dass Du Dich im Wesentlichen an die Menschen vor Dir hältst.

      Ansonsten ist es so, dass Du bei einer Markierung immer die nächste siehst. In der Wüste ist es ja recht übersichtlich.

      Nur die Nachtetappe ist richtig gut mit Knicklichtern markiert. Ich jedenfalls habe mich nie verlaufen, auch wenn man im Netz andere Geschichten darüber lesen kann.
      Die wiederum stammen oft aus der Situation, dass es einen Sandsturm gab. Bei uns aber gab es den nicht, daher war das richtig easy.

      Danke für die Information über das falsche „Bad Honnef“ Schild. „Again what learned“ …

      Den „Kleinen KOBOLT“ will ich im Frühjahr mal für mich alleine wiederholen, wenn die ersten Blätter wieder an den Bäumen hängen …

  3. Hi Tom !
    Ein toller Bericht ! Respekt ! Das mit dem Verlaufen kenne ich leider all zu gut von der TTdR. Aber damit muss man manchmal leben. Schön finde ich, dass immer wieder neue tolle Läufe in Deutschland angeboten werden.
    Da fällt mir spontan der alte Spruch ein : „Warum in die Ferne schweifen wenn das Gute ist so nah?“

    Viele Grüsse aus Oberhausen

    Steffen

  4. Hi Tom,
    schöner Bericht, danke für die vielen Blumen. So oft wird man ja normalerweise erst im Nachruf erwähnt :-).
    Ich hätte eine Alternative für’s Frühjahr anzubieten. Ich denke darüber nach, im März, vorzugsweise 12./13., auf unserer Rheinseite zu laufen, und zwar auf dem http://www.rheinburgenweg.com.
    Zum Beispiel Non-Stop von Bingen nach Koblenz durch das obere Mittelrheintal, das sind 104 km. Das untere Mittelrheintal von Rolandsbogen nach Koblenz sind 97 km. Gesamt für Non-Stop also etwas viel, höchstens was für 3 Tage mit Übernachtung.
    Sounds like a plan?

    Gruss

    Achim

    • Sounds like a plan?

      Das Wochenende 12./13. März wäre aktuell noch frei, die Strecke(n) klingen nett. Das ganze wäre eine Woche nach der TransGranCanaria …

      Wegen mir also gerne …

      Und wenn ich mal tatsächlich einen Nachruf schreiben muss, dann wird der Strauß Blumen noch etwas üppiger ausfallen.
      Es sollten keine „Blumen“ sein, sondern einfach ein Ausdruck meiner Empfindungen …

      CU

  5. Hallo Tom,
    mir ist beim lesen Deines Berichts klar geworden warum Läufer dazu übergehen die 42,195km zu überschreiten und Ultraläufer werden.
    Sie verlaufen sich und stellen im Nachhinein fest, dass der längere Weg gar nicht so viel anstrengender war, als die eigentlich geplanten 42,195km.
    Von wegen Grenzerfahrungen sammeln, der pure Zufall ist es was die meisten zum Ultraläufer macht.

    Wie war der Eisweinlauf. Ich konnte leider nicht, hätte aber gerne. Ich hoffe wir treffen uns nächstes Jahr.

    Gruß
    Jörg

  6. Hallo Jörg,

    danke für den Kommentar, ich habe mich sehr gefreut.

    Zum Eisweinlauf: ich habe Dich tatsächlich vermisst, aber Dein Bruder hat mir erklärt, dass Du familiär die Anzahl der Starts koordinierst. Du warst beim Röntgenlauf dabei, das ist doch klasse.

    Der Eisweinlauf war recht nett, wenngleich die Kapazitätsgrenze des Gruppenlaufs erkennbar ist. Aber bei so vielen Freunden und Bekannten war das einfach eine richtig gute Sache, ein guter Abschluss des Laufjahres.

    Aber ich will nicht zuviel verraten, sonst weiß ich nichts mehr im Blog zu schreiben …

    Grüße nach Kölle!

    TOM

  7. Toller Bericht Tom, und was muss das für ein grandioser Lauf gewesen sein! Was das Laufen in einer kalten Winternacht angeht kann ich ja jetzt mitreden ;-), aber dieser hier muss wirklich wunderbar gewesen sein. Hast du eigentlich eine Kamera mit dabei gehabt?

    Du machst Sachen, da kann man wirklich jedes mal auf´s neue nur staunen.
    Glückwunsch zum Finish, großes Kino!

    Herzliche Grüße,
    Steffen

    P.S. Wenn man solch tolle Leute an seiner Seite hat macht das auch gleich nochmal soviel Spaß, gell?

    • Danke Steffen …

      Ich hatte zwar eine Kamera mit auf der Reise, sie blieb aber leider im Drop-Bag liegen und ging da vergessen …

      Danke auch für das Lob über die Dinge, die ich manchmal machen darf. Für mich sind gerade die ungewöhnlichen Läufe die mit der höchsten Anziehung.

      Wie Marco schon geschrieben hat: CITY MARATHON SUCKS !

  8. Das ist geil.

    CITY MARATHON SUCKS!

    Ich lass mir von dem Spruch ein T-Shirt machen, den find ich ja so treffend….

    Mit sportlichem Gruß, Andreas

  9. WOW. Tom Wingo ist fleissig… Ich hatte direkt nach dem Lauf angefangen einen Bericht aus Betreuer/Organisatorsicht zu schreiben. Doch mehr als die unerwünschten Nebenwirkungen bei einem Ultralauf sind nicht daraus geworden. Umso mehr freue ich mich, die tollen Berichte unserer Starter und Finisher zu lesen. Wenn man dann als Mitorganisator (und RD durch Handauflegen) auch noch so gut wegkommt, geht einem das runter wie Öl. Es freut mich über die Maßen und macht mich stolz wie Oskar, wenn euch allen unser Lauf -und das was wir mit euch daraus gemacht haben- gefallen hat. Natürlich habe ich jeden erschienenen Bericht gelesen. Stefan, Michael und ich werden in den nächsten Tagen die Köpfe zusammenstecken, Resonanz ziehen und die weitere Vorgehensweise für den KOBOLT besprechen. Danke, dass ihr alle da wart und uns noch wohlgesonnen seid.(die Idee war ja zuerst völlig fantastisch, dann plausibel, später irgendwie umsetzbar und plötzlich Realität). Wie TOM schon so schön schrieb: „ein richtig harter Winterlauf“.

    Mit sportlichem Gruß, anRDeas

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